Projekt für KI-gestütztes SIEM-System gestartet

Am 30. August 2024 fand das Kickoff Meeting des KISTE-Projekts in Offenburg statt.

4 Personen vor einer Leinwand auf der der 5. Teilnehmer zu sehen ist
© Sikora

Beim Kickoff des KISTE-Projekts in Offenburg, Prof. Dr. Kai-OLiver Detken (decoit GmbH), Prof. Dr. Axel Sikora (ivESK), Salve Dashgadeh (decoit GmbH), Kedar Naik (ivESK), im Hintergrund Julian Göppert (ivESK, leider zur Zeit des Meetings mit positivem Covid-Test)

Förderhinweis mit Logos von BMWK/ZIM
© BMWK / ZIM

Die Sicherheit von industriellen IoT-Netzen und Feldbussen ist eines der "hot topics" in der Community, nicht zuletzt auch wegen der neuen gesetzlichen Vorgaben durch den EU Cyber Resilience Act (CRA), die neue Initiative für Netzwerk- und Informationssicherheit (NIS 2.0), die europaweite Richtlinie EU RCE (Resilience of Critical Entities), das geplante KRITIS-Dachgesetz und das IT-Sicherheitsgesetz 3.0 (SiG 3.0). Herkömmliche IT- und IoT-Netze werden bereits seit vielen Jahren u.a. mit Intrusion Detection Systemen (IDS) oder Intrusion Prevention Systemen (IPS) geschützt. Seit einigen Jahren sind auch komplette Security Information and Event Management (SIEM)-Systeme im Einsatz, die möglichst viele geeignete Technologien (wie Intrusion Detection and Prevention, Asset-Management, Log-Analyse) umfassend miteinander kombinieren. Die Bremer Decoit GmbH entwickelt schon seit Jahren solche SIEM-Systeme für den IT-Bereich. Das ivESK an der Hochschule Offenburg forscht und entwickelt ebenso seit langer Zeit und in vielen Projekten an der Absicherung von Feldbus- und Industrial-IoT-Systemen. Dies erschien als sehr gute Voraussetzung, diese komplementären Kompetenzen in einem gemeinsamen Projekt zusammen zu führen. Im ZIM-Projekt KISTE wird nun ein "KI-gestütztes SIEM-System für hochzuverlässige industrielle IoT-Netze und Feldbusse" konzipiert und entwickelt. Das Projekt wurde am 30. August mit einem Kickoff-Projekt an der Hochschule gestartet. Mehr Informationen unter www.kiste-project.info. Dieses Projekt wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.