Seit Jahren beschäftigt sich das Institut für verlässliche Embedded Systems und Kommunikationselektronik (ivESK) mit der Konzeptionierung, Implementierung und Validierung von Sicherheitslösungen für die Kommunikation auf der Feldebene. In diesem Zusammenhang ist das ivESK in der Standardisierung von zukunftsgerichteten Sicherheitsprotokollen aktiv, unter anderem in der Security Work-Group CB/PG-10, beziehungsweise den ausgelagerten Expertengruppen TG2/TG3 der PROFIBUS und PROFINET International (PI) und in der CAN in Automation e.V. (CiA).
Matthias Skuballa absolvierte sein berufsbegleitendes Masterstudium Intelligente Eingebettete Mikrosysteme (IEMS) an der Universität Freiburg und erstellte im vergangenen Jahr seine Masterarbeit bei Prof. Dr. Axel Sikora, dem wissenschaftlichen Leiter des ivESK, der beim IEMS als Dozent tätig ist. In seiner Arbeit untersuchte Matthias Skuballa Realisierungsmöglichkeiten für Verschlüsselungs- und Integritätsschutzalgorithmen auf Deeply Embedded Systems (DES) in Hardware und Software. Die Ergebnisse seiner Arbeit fasste er in einem Paper zusammen, das 2021 für die International Conference on Emerging Technologies and Factory Automation (EFTA), die Flagschiff-Veranstaltung der IEEE Industrial Electronics Society (IES), angenommen wurde. Die Vorstellung des Inhalts auf der virtuellen Konferenz, die ins Aros CongressCenter in Västerås in Schweden gelegt wurde, übernahm Anfang September einer der drei Betreuer und Co-Autoren, Heiko Bühler, wissenschaftlicher Mitarbeiter am ivESK. Das Paper wurde mit dem Best-Paper-Award in der Kategorie "Factory Automation" ausgezeichnet. Herzlichen Glückwunsch!!!!